Als SAK Beratungs- und Installations-Partner, engagiert sich UniqueService seit Dezember 2016 mit dem Ausbau seiner Dienstleistungen im Bereich All IP Telefonie für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU). Seit Dezember 2016 fungiert UniqueService als Partner des im Unified Communications spezialisierten Herstellers Wildix. Mit den innovativen All IP Lösungen von Wildix unterstützt UniqueService KMUs bei der Migration ihrer bestehenden PSTN-Telefonanlagen zur All IP Telefonie.

Seit Dezember 2016 Wildix Partner

Wildix ist ein multinationales Unternehmen mit Aktivitäten in Deutschland, Italien, Frankreich, der Schweiz, Österreich, Belgien und den Niederlanden sowie einem eigenen Entwicklungszentrum in Odessa. Wildix hat aus proprietärer Hard- und Software seine eigene Unified Communication & Collaboration-Lösung entwickelt.

 

Dies war übrigens der ausschlaggebende Grund, warum sich UniqueService für eine Partnerschaft mit Wildix entschieden hat. Denn in einem solch komplexen technischen Umfeld, wo Stabilität und Ausfallsicherheit wichtig sind, kann es nur funktionieren, wenn sämtliche Komponenten aus einer Hand kommen. Entfällt auf diese Weise doch die unschöne Weitergabe des „schwarzen Peters“, beim Einsatz von Fremdprodukten in Telefonanlagen anderer Hersteller, wo niemals klar hervorgeht, welche Komponente zu welchem bestimmten Problem führt.

Was ist All IP?

Bei All IP laufen Datenübertragung, Festnetztelefonie, TV, Mobiltelefonie (bis zur Antenne) und Internet über ein und dasselbe Netz. Auf diesem Netz sprechen alle Dienste gewissermaßen die gleiche «Sprache» nämlich Internet Protokoll, kurz IP. Damit kommunizieren sie untereinander und tauschen Daten aus – und ermöglichen in Zukunft ganz neue Dienstleistungen und Produkte. Neu ist im Speziellen, dass das Festnetztelefon die Gespräche nicht mehr in analogen Signalen übermittelt sondern wie alle anderen Dienste in IP-Datenpaketen.

Warum ist eine All IP Migration notwendig?

Das Internet-Protokoll (IP) ist die grundlegende «Sprache» aller modernen Kommunikationsnetze. IP ist auf dem Vormarsch und wird die bisherigen Protokolle ersetzen – Der Schweizer Telekommunikationsdienstanbieter Swisscom passt daher das Netz an und substituiert die alten ISDN/PSTN Netzwerke durch IP bis Ende 2017.

  • All IP ist ein weltweiter Trend, der vom Markt getrieben wird und unser gesamtes Business Umfeld betrifft
  • All IP schafft eine einheitliche Infrastruktur für alle Communication & Collaboration Services

 

  • 2016 - 14 Milliarden Geräte

    Heute sind 14 Milliarden Geräte ans Internet angeschlossen. In 4 Jahren werden es 24 Milliarden sein [Quelle UPC – Swisscom].

  • 2014 - 2.8 Milliarden Menschen besitzen Internetzugang

    2014 hatten 2.8 Milliarden Menschen (39%) Zugang zum Internet. 2019 werden es 3.9 Milliarden sein (> 50%) [Quelle UPC – Swisscom].

  • 2016 - 10 Millionen PC-, Tablets- und 11 Millionen Handy-Nutzer in der Schweiz

    Rund 10 Mio PCs und Tablets sowie über 11 Mio Handys werden in der Schweiz genutzt [Quelle UPC – Swisscom].

Wer ist von der All IP Migration betroffen?

Betroffen von der Überführung auf IP sind neben den herkömmlichen analogen Telefonanschlüssen auch alle Unternehmungen, die heute noch Wählgeräte in den verschiedensten Installationen und Umgebungen einsetzen. Beispielsweise Faxmaschinen oder Frankiergeräte im Büro, Zahlungsterminals im Verkauf oder diverse Sensoren im Betrieb. Der Handlungsbedarf ist gross, denn gewisse Protokolle der heutigen Wählgeräte werden in der IP-Welt nicht mehr unterstützt und funktionieren nicht mehr zuverlässig. Swisscom garantiert die Funktionen der analogen (PSTN) und der ISDN Netze nur noch bis Ende 2017.

Technische Gewerke

Rund 40% der zu modernisierenden Wahlgeräte betreffen die Vernetzung technischer Gewerke zur Überwachung und Steuerung von Gebäuden und Anlagen. Dazu gehören beispielsweise Alarmanlagen, Lifttelefone oder Fernüberwachungen. Betroffen sind zudem Zustandssensoren und Störmeldungen von wichtigen Anlagen und Systemen, wie Kühlanlagen, Maschinen, Pumpen und vielen mehr. Durch den Wegfall des analogen/ISDN Netzes müssen nun die Anbindung und die Informationsübermittlung von technischen Gewerken neu geplant werden.

Umsetzung der Migration

IP Migrations-Strategie

Je grösser und vielfältiger die Firma und damit verbunden die vorhandenen Gewerke, welche auf IP migriert werden müssen, umso wichtiger wird eine IP Migrations-Strategie. Eine gesamtheitliche IP Migrations-Strategie hilft, Reibungsverluste zu verhindern, Synergien zu nutzen und Kosten zu reduzieren. Nicht immer kann jedoch die Migrations-Strategie umgesetzt werden. Zu vielfältig sind die Ausnahmen, welche aus normativen oder versicherungstechnischen Gründen spezielle Lösungen erfordern (Bank, Juwelier, Lift, Alarm).

Redundanz

Mit dem Wegfall des sehr zuverlässigen PSTN Netzes (analog/ISDN) und der wachsenden Bedeutung des IP Netzes sind Überlegungen für eine redundante IP Anbindung sinnvoll. Je nach Provider und Typ der Anbindung ist die Verschlüsselung (VPN) Teil des Angebotes.

4 Möglichkeiten für eine redundante IP Anbindung

  1. Redundante Anbindung mit zwei verschiedenen Service Providern.
  2. Redundante Anbindung mit zwei komplett getrennten Netzen eines Service Providers.
  3. Redundante Anbindung über verschiedene Trassen (mit verschiedenen physischen Zugängen zum Gebäude wird die Sicherheit zusätzliche erhöht).
  4. Redundante Anbindung mit Redundanz über das Mobilfunknetz (im Falle eines Ausfalls des IP Netzes wird auf das Mobilfunknetz umgeschaltet).

Stromversorgung

Stromautonomie ist eine weitere wichtige Komponente, um die Kommunikation auch im Falle eines Stromausfalls sicherzustellen. Das analoge Netz bietet gegenwärtig noch eine Stromautonomie bei Stromausfall von einer Stunde. Diese Stromautonomie kann mit All IP größtenteils nicht mehr sichergestellt werden. In Firmennetzen müssen Router, Switches und Endgeräte mit einer USV versehen werden. Jedoch muss die komplette Kette der Kommunikation auf Stromautonomie überprüft werden. Je nach Serviceprovider und Technologie variieren diese Autonomiezeiten zwischen 15 Minuten und einer Stunde.

Warum sollten Unternehmen auf All IP umstellen?

Swisscom informierte seine Firmenkunden bereits im Frühjahr 2015 über die bevorstehende Einstellung des Betriebs von ISDN-Anschlüssen Ende 2017 (siehe dazu den Swisscom Gemeindebrief Februar 2015). Seit Jahren investiert Swisscom mehr als CHF 1,7 Mia. pro Jahr in Netz, Technik und IT, um den aktuellen Bedürfnissen der modernen Gesellschaft nachzukommen. Derzeit stellt sie zwischen 10 000 und 12 000 Anschlüsse pro Woche auf IP um. So nutzen denn auch bereits über 20 Prozent ihrer Kunden die übergreifende IP Technologie.

Einer der größten deutschen Netzbetreiber, die Deutsche Telekom, bietet seinen neuen Firmenkunden schon seit 2014 keine ISDN-Anschlüsse mehr an und wird bis zum Jahr 2018 21 Millionen analoge Leitungen und ISDN-Anschlüsse auf IP-basierte Anschlüsse umstellen. Ähnlich verhält es sich im Rest Europas, wo ein Großteil der Netzbetreiber innerhalb der kommenden 10 Jahre PSTN und ISDN komplett den Rücken kehren werden.

Welche Vorteile bietet der Umstieg auf All IP?

Die 7 grössten Vorteile der All IP Technologie

  1. Signifikante Einsparungen bei den Gesprächskosten und kostenlose Gespräche zwischen den Niederlassungen.
  2. VoIP-Anlagen sind grundsätzlich einfacher zu installieren und zu konfigurieren.
  3. Sparen Sie sich unnötige Hardware, wie z.B. Media-Gateways. Optional kann auch eine virtuelle oder Cloud-basierte Telefonanlage und Softphones anstelle von SIP-Telefonen eingesetzt werden.
  4. VoIP-Systeme können perfekt auf Ihren Bedarf zugeschnitten werden. Leitungen und Telefone können dynamisch hinzugefügt, entfernt und zugeordnet werden.
  5. Mobilität: Ihre Mitarbeiter können auf verschiedenen Endgeräten unter der gleichen Nummer erreicht werden – egal wo sie sich gerade befinden - Nomadische Nutzung.
  6. Portabilität: Sie können das Büro wechseln, ohne ihre Nummer ändern oder für eine Anrufumleitung zahlen zu müssen.
  7. Moderne Unified Communications-Funktionen helfen dabei, die Zusammenarbeit innerhalb des Teams und die Kundendienstzufriedenheit der Kunden zu verbessern.

Worauf ist beim Umstieg von PSTN- zu All IP zu achten?

Fragen welche Sie sich vor der Umstellung stellen sollten

  • Anschlüsse bekannt?
  • Versteckt sich noch irgendwo eine Steuerung, an welche man nicht gedacht hat?
  • Gibt es Anschlüsse, die es gar nicht mehr braucht?
  • Sind Alarmanlagen oder Schutzeinrichtungen von der Umstellung betroffen?
  • Welche Außenstellen möchten Sie schon lange in ein Netzwerk einbinden?

Wenn Sie sich über diese und weitere Fragen Klarheit verschafft haben, kann eine Lösung implementiert werden. Rechnen Sie genügend Zeit für Umstellung und Schulung ein. So steht einem problemlosen Übergang nichts im Wege.  Die asut-Arbeitsgruppe All IP hat im Auftrag des Schweizerischen Verbands der Telekommunikation den Leitfaden für die Migration auf All IP veröffentlicht. Darin erfahren Sie noch weitere interessante Details zum Thema All IP.

Die Migration lässt sich grundsätzlich in 5 Phasen unterteilen

  1. Auswahl des Anbieters.
  2. Analyse der bestehenden Infrastruktur und der Bedürfnisse des Unternehmens.
  3. System-Tests.
  4. Migration von Ausrüstung und Diensten.
  5. Abbau der alten Infrastruktur.

Wie wir Sie bei der Umstellung unterstützen

Migration zu All IP leicht gemacht...

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Wie wir Sie bei der Migration zu All IP unterstützen

Gerne unterstützen wir Sie bei der Wahl der für Ihre Bedürfnisse optimalen All IP Telefonanlage und begleiten Sie von der Beratung, über die Planung, bis zur Implementation der zukunftsorientierten IP-Lösung von Wildix.

Durch die grosse Nachfrage und die begrenzte Ressource von UniqueService, wollen wir uns auf das Einzugsgebiet der Ostschweiz (Raum Bodensee bis St. Gallen) begrenzen. Nur so können wir eine qualitative und zeitgerechte Erfüllung der Kundenanforderungen an eine moderne All IP Lösung gewährleisten.

Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch oder organisiere eine Online Präsentation durch einen Wildix-Spezialisten, damit Sie sich ein Bild dieser zukunftsweisenden Unified Communications & Colaboration Lösung machen können.

Zur Vereinbarung eines unverbindlichen Beratungsgesprächs kontaktieren Sie mich während der Geschäftszeit unter der Telefonnummer 071 446 07 93 oder schreiben Sie mir eine E-Mail an Info@US-GmbH.CH>.

In diesem Sinne freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme und wünsche Ihnen viel Erfolg beim Umstieg in die All IP Welt.

Über einen Kommentar zu Ihren persönlichen Erfahrungen würde ich mich bestimmt nicht alleine freuen.

Herzlichst
Urs Kobler


Webmaster
Webmaster

Urs Kobler ist Autor und Inhaber der Unique Service Kobler GmbH mit Sitz in der Schweiz.

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